Dieter Boxleitner und Gerd Juhre gründen im Sommer 1969 das Ingenieurbüro Juhre & Boxleitner als GbR. Anfangs arbeitet Dieter Boxleitner von seinem Privathaus in Trier (Kentenichstraße) aus, während Gerd Juhre an seinem Wohnort in Zell Büroräume angemietet hat.

Beide Standorte agieren autark und ergänzen sich in ihren Leistungen: In der Infrastruktur, dem Straßenbau, der Vermessung und der Entwässerung nutzt Dieter Boxleitner sein Fachwissen, das er im Straßenneubauamt Trier und einem Kaiserslauterer Ingenieurbüro erlangt hat. Gerd Juhre entwickelt statische und konstruktive Lösungen im Ingenieurbau. Hier kann er sein Fachwissen aus einem Kölner Statikerbüro und dem Straßenneubauamt Trier (Brückenbau) einbringen.

Am 1.März 1978 stellt Dieter Boxleitner den ersten Mitarbeiter ein, den Bauzeichner Kurt Müller, der ab 1983 als Dipl. Ing. (FH) für das Ingenieurbüro arbeitet.

Am 1. August 1980 werden die ersten beiden Auszubildenden eingestellt (Thomas Adler in Trier, Georg Kreuter in Zell).

Seit 1984 wächst der Personalstamm stetig. Ende der 80er gibt es 12 Mitarbeiter (4 in Zell, 8 in Trier).

Die Räumlichkeiten in Trier platzen aus allen Nähten. So zieht man aus der Kentenichstraße in die Franz-Ludwig-Straße. Bereits 1992 ist es auch hier so beengt, dass man zusätzlich das Hinterhaus anmietet.

Am 1. Mai 1991 zieht das Zeller Büro mit 3 Mitarbeitern nach Trier – in die benachbarte Bruchhausenstraße.

Im Februar 1993 wird eine Zweigstelle in Erfurt eröffnet. Die drei thüringischen Mitarbeiterinnen wohnen im Wechsel mehrere Wochen in Trier, wo sie im Ingenieurbüro gecoacht werden und so die interne Arbeitsweise in Erfurt umsetzen können.

In der täglichen Arbeit erweist sich die große räumliche Distanz jedoch als schwierig. So muss die Niederlassung Erfurt Ende 1996 leider wieder aufgegeben werden.

Die Wege der beiden Büroinhaber Dieter Boxleitner und Gerd Juhre trennen sich nach 29 erfolgreichen Jahren. Am 1. Juli 1998 schließt sich Dieter Boxleitner mit den ehemaligen Angestellten Kurt Müller und Uwe Maximini zur Boxleitner beratende Ingenieure GmbH

zusammen. Die drei neuen Gesellschafter werden mit dem Gründungsvertrag Geschäftsführer. Alle Mitarbeiter in Trier sind weiterhin mit von der Partie

Die neugegründete Gesellschaft expandiert. Da es in der Franz-Ludwig-Straße zu eng wird, zieht man in das neue Alleencenter in der Ostallee.

Am 1. November 2008 scheidet Dieter Boxleitner nach fast 40 Jahren als Gesellschafter und Geschäftsführer aus dem Unternehmen aus. Die Geschäftsanteile werden zu gleichen Teilen von den beiden verbliebenen Gesellschafter Kurt Müller und Uwe Maximini übernommen, die das Unternehmen weiterführen.

Einmal mehr reicht der Platz nicht aus. Also beschließen die beiden Gesellschafter, mithilfe der Maximin-Müller-GbR einen neuen Standort auf dem Petrisberg in Trier zu entwickeln. Am 1. August 2011 ziehen 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den dreigeschossigen Neubau.

Am 9. Dezember 2014 stirbt der geschäftsführende Gesellschafter Uwe Maximini. Für Kurt Müller bedeutet dies, er muss das Unternehmen neu ausrichten. Daher bestellt er am 20. August 2015 Jan von Harten (M.Eng., leitender Ingenieur) und am 24. November 2016 Alexander Kohl (M.Eng., leitender Ingenieur) zum Prokuristen.

Die Betriebsnachfolge nimmt ihren geordneten Lauf. Am 16. Dezember 2020 steigen die beiden Prokuristen Jan von Harten und Alexander Kohl als Gesellschafter ein. Am 1. Januar 2023 werden sie auch Geschäftsführer.